Seit Beginn der Zinswende im Juli 2022 sind in Deutschland über 180 Milliarden Euro in Festgeld geflossen. Beim dreijährigen Festgeld kann man sich so im Schnitt über aktuell 2,46% Zinsen pro Jahr freuen (Stand 17. September 2024). Das macht Festgeldkonten im derzeitigen Zinsumfeld zu einer sinnvollen Ergänzung zum Tagesgeld, da man sich so einen attraktiven Zinssatz langfristig sichern kann.
Festgeld hat aber auch seine Schattenseiten, da man während der Laufzeit häufig gar nicht oder nur sehr schwer an das Geld gelangen kann. Gleichzeitig sind die Zinsen über die letzten Monate weiter gestiegen, was dazu führt, dass Menschen, die sich vor beispielsweise 12 Monaten für ein Festgeld entschieden haben, bei einem heutigen Abschluss deutlich attraktivere Zinsen erhalten würden. Wie beim Tagesgeld sind auch beim Festgeld Banken darüber hinaus nicht dafür bekannt, dass sie möglichst hohe Zinsen weitergeben.
Daher haben wir FestPlus entwickelt, eine smarte Alternative zum herkömmlichen Festgeld, die das Geld breit gestreut am Anleihemarkt anlegt und so in der Regel eine höhere Ertragsentwicklung erwirtschaftet. Kombiniert wird dies mit einer höheren Flexibilität, da man jederzeit an das Geld herankommt.
Inhaltsverzeichnis
Wie funktioniert FestPlus?
FestPlus ist eine über den Anleihemarkt entwickelte Alternative zum von Banken angebotenen klassischen Festgeld. FestPlus besitzt eine feste Laufzeit bis September 2027 und zahlt zu diesem Zeitpunkt das angelegte Geld vollständig zurück. Zusätzlich kann man sich während der Laufzeit auf Zinsausschüttungen freuen, die zur optimalen Nutzung des Zinseszinseffekt direkt in FestPlus angelegt werden. Aktuell kann so eine jährliche Rendite von 3,82% (Stand 7. Juni 2024) erwirtschaftet werden, was nach allen Kosten über 0,5% über dem durchschnittlichen Festgeldangebot in Deutschland liegt und dabei Auszahlungen flexibler ermöglicht.
Der Vorteil gegenüber CashPlus, dem Tagesgeld 2.0: Dank der festen Rückzahlung entsteht Planungssicherheit und man kann sich das aktuelle Zinsniveau bis September 2027 sichern, unabhängig von der zukünftigen Zinsentwicklung.
Ziel mit FestPlus ist es also, dass das Geld bis zum Laufzeitende angelegt bleibt, da man so die Ertragsentwicklung voll ausschöpfen kann. Sollte man das Geld aber doch früher benötigen oder andere Anlagemöglichkeiten attraktiver einstufen, besteht ohne lästige Nebenbedingungen jederzeit die Möglichkeit, FestPlus ganz oder teilweise aufzulösen. Dies erhöht die finanzielle Flexibilität um ein Vielfaches.
Wie unterscheidet sich FestPlus vom klassischen Festgeld?
Beim klassischen Festgeld wird das Geld bei einer Bank angelegt. Dafür zahlt die Bank eine entsprechende Verzinsung. FestPlus hingegen aktiviert die Renditestärke des Anleihemarkts und punktet so mit einer durchschnittlich höheren Rendite und mehr Flexibilität.
FestPlus
Festgeld
Anlage in einen breiten Korb von über 400 Anleihen zur optimalen Ausnutzung des Zinsumfelds
Bankeinlagen
Aktuell 3,82% p.a. (Stand 07. Juni 2024). Ändert sich das Zinsumfeld während der Laufzeit kann der tagesaktuelle Kurs von FestPlus schwanken, zum Ende der Laufzeit gibt es aber die entsprechende Rendite zum Zeitpunkt des Kaufs
Im Durchschnitt gibt es aktuell 2,46% Zinsen p.a. für dreijähriges Festgeld (Stand 17. September 2024)
Voll gegeben, sofern FestPlus bis zum Laufzeitende gehalten wird und keine der Anleihen während der Laufzeit ausfällt
Zinsen stehen mit Start der Anlage fest, müssen bei vorzeitigem Schließen aber meistens vollständig zurückgezahlt werden
Bis September 2027, anschließend vollständige Auszahlung
Je nach Laufzeit von einigen Monaten bis zu mehreren Jahren
Keine Nebenbedingungen und Restriktionen
Von Bank zu Bank unterschiedlich
Das Geld wird als Sondervermögen verwahrt und ist damit in voller Höhe vor einer Insolvenz von uns oder unserer Partnerbank geschützt
Bei einer Insolvenz der Bank greift die gesetzliche Einlagensicherung bis 100.000€
Auf den Anlagebetrag werden im Jahr 0,62% für alle Services von UnitPlus und den Anleihen erhoben
Ggf. Kontoführungsgebühren und Kosten bei vorzeitiger Kündigung
Wenn sich Deine Ausgangslage ändert, kannst du jederzeit an Werktagen FestPlus verkaufen und weltweit mit deiner UnitPlus Bankkarte darüber verfügen
In der Regel ist eine frühzeitige Auszahlung nicht möglich oder nur mit großen Abschlägen
Welche Risiken und Chancen gibt es?
Legst du dein Geld in FestPlus ein, kannst du bis zum Ende der Laufzeit mit der aktuellen Rendite bis Fälligkeit rechnen. Stand heute sind es 3,82% (07. Juni 2024), sofern keine Anleihe, in die FestPlus investiert, ausfällt. Grundsätzlich ist dies als äußerst unwahrscheinlich einzustufen. Gleichzeitig kann bei FestPlus keine einzelne Anleihe über 3% des Anlagebetrags ausmachen, was einen zusätzlichen Sicherheitsmechanismus darstellt. Wird im Vergleich dazu in ein traditionelles Festgeldangebot einer Bank Geld angelegt und gerät diese Bank in Zahlungsschwierigkeiten, greift nur die Einlagensicherung bis 100.000€.
Der vorzeitige Verkauf der Anlage vor dem Laufzeitende ist jederzeit möglich und erhöht die Flexibilität. Auch kann mit der UnitPlus Bankkarte darüber jederzeit verfügt werden. Jedoch kann es bei einem sich ändernden Zinsumfeld zu einem Zinsänderungsrisiko kommen, bei dem im ungünstigen Fall innerhalb der Laufzeit ein Verlust entstehen kann. Dieses Risiko besteht nicht, wenn man FestPlus bis zum Laufzeitende im September 2027 behält und keine Anleihe während der Laufzeit ausgefallen ist (Ausfallrisiko). In der App weisen wir darauf hin und geben dir die richtige Entscheidungshilfe mit.
Zusammenfassung
FestPlus eignet sich insbesondere dann, wenn man auf das Geld bis September 2027 verzichten kann, eine attraktive Rendite erhalten möchte und die zusätzliche Flexibilität schätzt. Gleichzeitig kann FestPlus sehr gut mit weiteren Anlagestrategien wie CashPlus direkt in der App kombiniert werden.
Risikohinweis
Dieser Artikel ist nicht als Anlageempfehlung zu verstehen. Auch wird nicht zum Kauf oder Verkauf von Finanzinstrumenten geraten. Mit der Kapitalmarktanlage sind Risiken verbunden, die zu einem Totalverlust führen können. Eine historische Ertragsentwicklung stellt keinen verlässlichen Indikator für die zukünftige Wertentwicklung dar.