Warum ist bei Einzahlungen auf mein Firmendepot möglicherweise ein Herkunftsnachweis erforderlich?

Die Notwendigkeit eines Herkunftsnachweises bei Einzahlungen ist nicht nur eine formale Anforderung, sondern ein wesentlicher Bestandteil der Geldwäscheprävention. Geldwäsche ist ein ernstes Problem, welches dazu führt, dass illegale Aktivitäten im Finanzsystem verborgen werden können. Finanzinstitute sind daher gesetzlich verpflichtet, Maßnahmen zu ergreifen, um solche Praktiken zu verhindern. Ein Herkunftsnachweis hilft uns, die Legitimität der Mittel zu überprüfen und potenzielle Risiken frühzeitig zu erkennen. Die Missachtung dieser Vorgaben kann für Finanzinstitute hohe Strafen nach sich ziehen. Wir müssen sicherstellen, dass alle Vorgänge im Einklang mit den geltenden Gesetzen stehen. Das Geldwäschegesetz verlangt von uns, die Herkunft von Geldern, die auf ein Depot eingezahlt werden, gründlich zu prüfen. Diese Vorschriften gelten nicht nur für Bareinzahlungen, sondern auch für Überweisungen, selbst wenn diese von einem anderen deutschen Bankkonto stammen. Auch wenn die überweisende Bank bereits eine Prüfung vorgenommen hat, entbindet uns das nicht von unserer Verpflichtung zur eigenen Überprüfung. Jede Institution muss eigenständig sicherstellen, dass ihre Prozesse den gesetzlichen Anforderungen entsprechen. Daher benötigen wir auch dann Nachweise, wenn das Geld von einem anderen deutschen Bankkonto kommt. Letztlich dienen unsere hohen Sicherheitsanforderungen so auch dem Schutz aller unserer Unternehmenskunden.

War diese Antwort hilfreich?

Du hast weitere Fragen, die du hier nicht beantwortet bekommst?
Kontakt