September 30, 2025

Sept. 2025

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Wie ich meine Sparquote optimiere

Eine hohe Sparquote ist nicht nur für den Vermögensaufbau wichtig, sondern gibt dir auch mehr Freiheit bei Entscheidungen. Wer als Selbstständiger arbeitet, hat dabei oft mehr Spielraum, aber auch mehr Verantwortung. Die Einnahmen schwanken und es gibt keine automatische Altersvorsorge. Deshalb lohnt es sich besonders, an den Stellschrauben zu drehen, die monatlich Geld freimachen. 


Drei Hebel wirken hier besonders stark: unnötige Ausgaben streichen, Versicherungen prüfen und das Haushaltsgeld gezielt managen. Zwei weitere Spartipps bekommst du als Bonus oben drauf.

1. Unnötige Ausgaben erkennen und konsequent abbauen


Viele kleine Beträge summieren sich im Monat zu einem großen Posten. Abos, die du selten nutzt, Streamingdienste, die sich überschneiden, oder Mitgliedschaften, die du kaum wahrnimmst, sind klassische Beispiele. Wenn du alle Abbuchungen der letzten drei Monate auflistest, findest du oft mehrere Positionen, auf die du ohne großen Verzicht verzichten kannst.


Kleinere Ausgaben wie täglicher Coffee-to-go, spontane Lieferbestellungen oder Apps mit Abo-Modell wirken harmlos, sind aber über das Jahr gerechnet oft dreistellig. Alles, was regelmäßig Geld kostet, aber keinen echten Mehrwert bringt, sollte gestrichen oder durch günstigere Alternativen ersetzt werden.


Das frei werdende Geld lässt sich gezielt in den Vermögensaufbau lenken. Ein einfacher Weg ist ein monatlicher Dauerauftrag in einen ETF-Sparplan. So verschwindet der Betrag nicht wieder für spontane Ausgaben, sondern arbeitet langfristig für dich.

2. Versicherungen prüfen und Beiträge optimieren


Gerade für Selbstständige sind Versicherungen ein großer Kostenfaktor. Die Krankenversicherung steht hier an erster Stelle. Wer freiwillig gesetzlich versichert ist und ein hohes Einkommen hat, zahlt bis zum Höchstsatz. Der liegt derzeit bei rund 1.174 Euro im Monat inklusive Pflegeversicherung.


Je nach Alter und Gesundheitszustand kann die private Krankenversicherung deutlich günstiger sein, oft schon ab etwa 750 Euro monatlich. Dabei sind in vielen Tarifen die Leistungen umfangreicher. Der Wechsel sollte aber gut überlegt sein, da die PKV im Alter teurer werden kann und eine Rückkehr in die gesetzliche Krankenversicherung nur unter bestimmten Voraussetzungen möglich ist.


Auch andere Versicherungen verdienen einen Blick: Berufsunfähigkeitsversicherung, Haftpflicht, Rechtsschutz oder Gewerbeversicherungen lassen sich oft günstiger gestalten, wenn du Anbieter vergleichst oder Tarife anpasst. Ziel ist es, die wirklich wichtigen Absicherungen zu behalten, aber überflüssige Doppelversicherungen und zu hohe Beiträge zu vermeiden.

3. Smarter haushalten und den Überblick behalten


Viele versuchen am Monatsende zu sparen – oft bleibt dann nichts übrig. Effektiver ist es, den Sparbetrag direkt am Monatsanfang beiseitezulegen. Das geht am besten automatisch: Dauerauftrag auf ein separates Konto oder in einen ETF-Sparplan, bevor du das Geld für Ausgaben einplanst.


Verschaffe dir regelmäßig einen Überblick über deine Finanzen. Eine einfache Haushaltsbuch-App oder eine Excel-Tabelle reicht aus. So erkennst du, welche Ausgaben unvermeidbar sind und wo sich noch Luft schaffen lässt. Wenn du deine Fixkosten kennst, kannst du den Rest bewusst für variable Ausgaben einteilen, ohne den Überblick zu verlieren.


Das Ziel ist nicht, jeden Euro umzudrehen, sondern Geld bewusst einzusetzen. Wer Prioritäten setzt, merkt schnell, dass er ohne großen Verzicht mehr zurücklegen kann.

4. Einnahmen gezielt steigern


Mehr sparen funktioniert nicht nur über geringere Ausgaben, sondern auch über höhere Einnahmen. Für Selbstständige gibt es viele Möglichkeiten, den Umsatz leicht zu erhöhen, ohne sich zu überlasten. Manchmal reicht schon eine moderate Preisanpassung, um mehr Spielraum zu schaffen. Auch zusätzliche Dienstleistungen oder Produktvarianten können helfen, den Wert pro Kundin oder Kunde zu steigern. 


Eine weitere Möglichkeit ist, gezielt Projekte anzunehmen, die besser bezahlt werden oder weniger Zeit binden, sodass am Ende mehr pro Arbeitsstunde bleibt.


Wichtig ist, dass die zusätzlichen Einnahmen nicht sofort im Alltag ausgegeben werden. Der einfachste Weg, um sie wirklich zu sparen, ist ein fester Dauerauftrag direkt nach Zahlungseingang auf ein separates Konto oder in einen ETF-Sparplan. So verschwindet das Geld nicht in den laufenden Kosten, sondern arbeitet langfristig für dich.


Wenn du es schaffst, deinen durchschnittlichen Monatsumsatz um 200 Euro zu erhöhen und diesen Betrag konsequent zur Seite legst, ergibt das im Jahr 2.400 Euro zusätzliches Sparvolumen. Legst du diese Summe jedes Jahr 15 Jahre lang zu einer durchschnittlichen Rendite von 5 Prozent an, wächst sie auf rund 52.000 Euro an. Das ist ein Betrag, der dir später bei Investitionen, Altersvorsorge oder als Sicherheitspuffer große Freiheit geben kann.

5. Zusatzeinnahmen automatisch sparen


Neben dem Hauptgeschäft gibt es oft kleine, aber sehr effektive Einnahmequellen. 


Das kann der Verkauf von nicht mehr genutzten Gegenständen sein, die Teilnahme an einem Nebenprojekt, das nur wenige Stunden im Monat beansprucht, oder gelegentliche Beratungsaufträge. Auch Einnahmen aus Vermietung, Provisionen oder digitalen Produkten können sich über die Zeit summieren.


Damit diese Zusatzeinnahmen einen echten Unterschied machen, sollten sie nicht einfach auf dein Alltagskonto fließen. Der beste Weg ist, sie sofort zu trennen und direkt zu investieren oder auf einem Sparkonto anzulegen. Dadurch verhinderst du, dass das Geld für spontane Ausgaben genutzt wird. Über Jahre hinweg kann so ein beachtlicher Betrag zusammenkommen, ohne dass du dafür deine laufenden Ausgaben einschränken musst.


Wenn du jedes Jahr durch Verkäufe, kleine Nebenaufträge oder andere Zusatzquellen 1.000 Euro einnimmst und diesen Betrag mit einer Rendite von 6 Prozent investierst, entsteht in 20 Jahren ein zusätzliches Vermögen von rund 38.000 Euro. Das ist ein solider Notgroschen oder ein bequemer Zuschuss zur Rente – ganz ohne große Umstellung im Alltag.

Carlos Arad

Geschäftsführer casoa Growth.Hub

Geschäftsführer casoa Growth.Hub

Investieren ist mit Risiken verbunden, einschließlich eines möglichen Verlusts des investierten Geldes. Die Wertentwicklung in der Vergangenheit ist keine Garantie für die künftige Wertentwicklung. Wir bieten keine Steuerberatung an. Die Anleger*innen werden aufgefordert, ihren persönlichen Steuerberater zu konsultieren. Alle gezeigten Grafiken dienen nur der Veranschaulichung und ähneln möglicherweise nicht dem tatsächlichen Produkt. Wir stützen uns auf Informationen aus verschiedenen Quellen, die wir für zuverlässig halten, können jedoch nicht für die Richtigkeit und Vollständigkeit dieser Informationen garantieren. Außerdem sind sie nicht als Angebot, Empfehlung oder Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von bestimmten Wertpapieren zu verstehen.

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